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Wie wirkt sich Rosmarin bei Bluthochdruck aus?
Rosmarin ist ein Heilkraut, das schon im Mittelalter für seine beruhigende Wirkung verwendet wurde. Denn das Gewächs führt dazu, dass sich Betroffene allgemein etwas ruhiger und zufriedener fühlen: ein Effekt, der sich auch in einer Senkung des Blutdrucks widerspiegelt. Einziges Manko: um diese Wirkung zu erzielen, muss das Gewächs exakt eingenommen werden.
Wie kann Rosmarin eingenommen werden?
Rosmarin erhalten Sie in Reformhäusern oder Apotheken. Hier ist das Heilkraut in Form von Kapseln oder Tabletten verfügbar. Zusätzlich ist Rosmarin ein beliebtes Gewürz. Möchten Sie sich einen Rosmarintee zubereiten, gießen Sie einen Viertelliter an heißem Wasser über einen Teelöffel mit Rosmarinblättern. Diese Mischung lassen Sie eine Viertelstunde stehen, um das Getränk im Anschluss zu sich zu nehmen. Auch ein Rosmarinbad wirkt sich erquickend auf Ihr Wohlbefinden und somit auf Ihren Blutdruck aus. Vermengen Sie 100 Gramm an Rosmarin mit drei Litern Wasser, können Sie nach einer Viertelstunde auch schon in der Badewanne Platz nehmen.
Welche Dosierung empfehlen Experten?
Die Dosierung hängt von der Form ab, in der Sie Rosmarin zu sich nehmen. Beispielsweise empfehlen Mediziner, von Rosmarintee pro Tag drei bis vier Tassen zu trinken. Soweit Ärzte nichts anderes verordnet haben, beläuft sich die mittlere Tagesdosis bei innerer Anwendung auf 4 bis 6 Gramm an Rosmarinblättern oder 10 bis 20 Tropfen ätherischen Öls. Damit das Heilkraut seine volle Wirkung entfaltet, sollten Sie das Heilmittel weder unter-, noch überdosieren.
Welche Nebenwirkungen stehen mit Rosmarin in Verbindung?
Die Nebenwirkungen von Rosmarin sind umstritten. Einige Mediziner sind der Meinung, dass eine zu hohe Dosierung des Heilkrauts den Blutdruck nicht senkt, sondern das Gegenteil bewirkt. Deshalb ist es wichtig, sich an exakte Dosierungsvorgaben zu halten. Weiterhin erhöht sich bei der Einnahme größerer Mengen die Gefahr, dass entzündliche Nierenerkrankungen auftreten oder Magen-Darm-Grippen hervorgerufen werden. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Andere Anwendungsgebiete von Rosmarin
Rosmarin dient der Behandlung von Verdauungsbeschwerden, die in Form von Blähungen, Völlegefühl oder Magenkrämpfe auftreten. Zudem ist das Heilkraut dafür bekannt, die Bildung von Verdauungssäften sowie den Appetit anzukurbeln. Für die äußerliche Anwendung ist Rosmarin für Kreislaufbeschwerden und rheumatische Erkrankungen geeignet. Außerdem wird Rosmarin nachgesagt, die Hautdurchblutung anzuregen und koronaren Herzerkrankungen entgegenzuwirken. Auch diese Krankheitsbilder werden mit Rosmarin behandelt:
- Entzündungen der Haut (Ekzeme)
- schlecht heilende Wunden
- bei Parasiten, Pilzen und Bakterien
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Schmerzstillung bei Gelenk- und Muskelschmerzen
- Wechseljahresbeschwerden
- Bei Massagen zur Durchblutungsförderung.