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Wie wirkt sich Lavendel bei Bluthochdruck aus?
Auch wenn es den meisten Menschen nicht bekannt ist, wirkt sich Lavendel positiv auf Bluthochdruck aus. Lavendel beruhigt und entspannt – allesamt Effekte, die Bluthochdruck positiv beeinflussen. Zum Beispiel ist Lavendel sehr gut für Menschen mit Schlafproblemen geeignet. Ein gesunder Schlaf bewirkt jedoch einen gesunden Blutdruck. Zusätzlich äußern sich die Vorzüge von Lavendel in der Eigenschaft, den Körper zu entgiften. Denn Getränke mit der Pflanze entgiften, entschlacken und entwässern den Organismus. Weiterhin verfehlt Lavendel auch bei einem Bad nicht seine Wirkung. Denn auch in der Badewanne profitieren Hypotoniker von der angenehm beruhigenden Wirkung. Eine wichtige Komponente für die hohe Bedeutung des Gewächses bei Bluthochdruck ist der angenehm mediterrane Duft.
Wie kann Lavendel eingenommen werden?
Lavendel steht in verschiedenen Formen zur Verfügung.
- Lavendel kann in Form von Tee eingenommen werden. Zur Zubereitung eines Getränks mit der Pflanze bedarf es zwei Esslöffeln an Lavendelblüten, die mit heißem Wasser aufgegossen werden und darauf zehn Minuten ziehen müssen.
- Um ein Lavendelbad zuzubereiten, ist ein intensiver Sud aus Lavendelblüten mit Badezusatz notwendig.
- Lavendelblüten sind gut genießbar. Eine Möglichkeit besteht darin, die Blüten der Pflanze über Salate zu streuen.
- Auch Lavendelöl ist bei Bluthochdruck wirkungsvoll.
Welche Dosierung ist hilfreich?
Soweit nicht anders verordnet, beläuft sich die mittlere Tagesdosis auf ein bis zwei Teelöffel an Lavendelblüten pro Tasse Tee. Nutzen Sie die Kraft der Pflanze als Badezusatz, verteilen Sie zwischen 20 und 100 Gramm an Lavendelblüten auf 20 Liter Wasser. Bei der Einnahme von Lavendelöl sollten Sie beachten, nicht mehr als ein bis vier Tropfen zu sich zu nehmen. Dies entspricht einer Menge zwischen 20 und 80 Milligramm. Um dem Öl eine süße Nuance hinzuzufügen, können Sie ein Stückchen Würfelzucker verwenden.
Welche Nebenwirkungen sind mit Lavendel verbunden?
Nebenwirkungen treten zwar selten auf, sind aber dennoch vorhanden. In seltenen Fällen treten Allergien auf. Dann sollten Sie unbedingt auf eine Einnahme der Pflanze verzichten. Generell wird angeraten, Kinder unter zwei Jahren nicht mit dem Gewächs zu konfrontieren. Denn die Kleinsten sollen nicht mit ätherischen Ölen in Kontakt kommen. Schlimmstenfalls treten bei Kindern nach einem Kontakt mit ätherischen Ölen Atemlähmungen oder Atemstillstände auf.
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Weitere Anwendungsbereiche von Lavendel
Lavendel wird nicht nur bei Unruhezuständen, Nervosität oder Schlafstörungen verwendet. Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet sind Magen-Darm-Beschwerden wie ein nervöser Reizmagen, nervöse Darmbeschwerden oder das Roemheld-Syndrom. Äußerlich über Bäder eingenommen, verbessert die Pflanze funktionelle Kreislaufstörungen. Als Teil der Aromatherapien wird Lavendel von Hebammen geschätzt, um werdende Mütter unter der Geburt zu beruhigen. Im homöopathischen Bereich kommen Lavendelblüten bei Krankheiten am Zentralen Nervensystem zum Einsatz.